Nichts, was hier passiert, ist jemals umsonst

 

Wir sind beim „Rückblick“ auf unser bisheriges Leben oft sehr streng mit uns.

Wir kritisieren uns für unsere „Fehler“.

Bei mir selbst denke ich an zwei größere Punkte in meinem Leben, bei denen ich rückblickend gerne anders entschieden hätte und der Meinung bin, ich hätte mir selbst und  Anderen damit Einiges erspart.
Ich weiss heute genau, welche (negativen) Annahmen über mich selbst („Glaubenssätze“) diesen Entscheidungen zugrunde lagen. Und vor allen Dingen – welche Gefühle damit zusammen hingen.

 

Liebe oder Angst sind die Gefühle, die die Grundlage für unser Handeln bilden


Wir treffen unsere Entscheidungen immer auf der Grundlage zweier Emotionen – Angst oder Liebe.
Und je nachdem, wie sehr wir es schon „gelernt“ haben, uns selbst anzunehmen und liebevoll mit uns umzugehen, wird der eine oder der andere Pol Motor für unsere Entscheidungen sein.

Wenn ich in der Angst bin, kann ich meist nicht erkennen, dass sie die Grundlage meines Verhaltens bildet, weil ich dann nicht „gegenwärtig“ bin – ich nehme sie nicht bewusst wahr, weil ich sie nicht fühlen will. Ich bin nicht in mir selbst verankert.

Ich bin gerade nicht „bewusst“.

Seltsamerweise weiss ich aber, wenn ich aus der Liebe heraus handele. Dann bin ich „bewusst“, in mir selbst präsent. Wenn ich in mir selbst anwesend bin und checke, was da gerade passiert, kann ich auch meiner Angst mit Liebe begegnen. Die Angst darf ruhig da sein, denn sie wird von der (Selbst-)Liebe aufgefangen, umfangen, akzeptiert, angenommen und, ja, dadurch irgendwie auch geliebt.

 

Wenn wir unsere Angst annehmen, kann sie in der Liebe "aufgehen"


Das heißt also, wenn wir es zulassen, kann der eine Pol im anderen aufgehen - er schmilzt in den anderen hinein, und was bleibt, ist Liebe. Selbstannahme. Vorbehaltlos. Widerstandslos. Akzeptierend.
Wir können uns unsere sog. Glaubenssätze anschauen und versuchen, sie zu verstehen – woher sie kommen, durch welche Botschaften unserer Kindheit sie entstanden sind.

Das ist sehr wichtig.

 

Wir "heilen" unsere (Mangel-)Gefühle nur in unserem Gefühl 


Aber Auflösen werden wir unsere Galubenssätze durch unser Verstehen nicht.

Weil ihnen (Mangel-)Gefühle zugrunde liegen. Sonst wären sie ja nicht entstanden.

Und Gefühl werden wir nur mit und im Gefühl heilen. Im Hier und Jetzt.

 

Wenn Du liebevollere Entscheidungen treffen willst, fühle, bevor Du entscheidest


Wenn wir also im Hier und Jetzt „bessere“ im Sinne von kongruentere, bewusstere, liebevollere Entscheidungen für uns und unsere Mitmenschen/-Lebewesen treffen wollen, ist es hilfreich zu fühlen (und damit zu begreifen), welcher Pol in uns gerade aktiv ist – Angst oder Liebe.

Und dann, wenn wir uns dessen gewahr/bewusst sind, und in der Lage sind, unsere Angst mit unserer Liebe in uns selbst aufzufangen - werden wir frei sein, Entscheidungen zu treffen, die uns guttun.

 

Wie und Wo beginnen wir?


Wir können jeden Moment dafür nutzen, dies zu „üben“, im Hier und Jetzt.

Vielleicht fangen wir damit an, dass wir den Schmerz über vergangene „Fehlentscheidungen“ Jetzt fühlen und liebe - voll in uns annehmen.

 

Es gibt keine "Fehler". Jeder "Fehler" bringt Dich Dir selbst näher

 

Die Geistige Welt sagt uns, dass es im Grunde keine „Fehler“ gibt.

Denn Du hast Deine eigene Geschichte mit jedem Deiner „Fehler“ - jeder von ihnen bringt Dich Dir selbst näher – dem Menschen und Wesen, der/das Du in Wahrheit bist und der Du Dich entscheidest, zu sein.


Nichts, was hier passiert und was wir hier tun, entscheiden und fühlen, ist jemals „umsonst“. <3

 

 

Alles Liebe von

 

Susanne