"Jemanden zu lieben heißt, ihn so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat".
(F. Dostojewski)
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Wunderbar ausgedrückt, finde ich.
Allerdings gehört viel dazu, einen solchen Blick auf den eigenen
Partner und generell die Welt entwickeln zu können - die Fähigkeit nämlich, uns Selbst so sehen zu können, wie Gott uns gemeint hat.
Wir sehen in Anderen, was wir in UNS SELBST sehen
Dafür ist es wesentlich, dass wir dieses liebende
Auge Gottes in uns Selbst entwickeln.
Ansonsten bleiben wir in unserer Konditionierung stecken und nehmen das, was uns in uns Selbst nicht gefällt, an unserem Gegenüber wahr und be- oder verurteilen es.
DIESER VORGANG (UNSERER KONDITIONIERUNG) GESCHIEHT IN DER REGEL SCHNELLER, ALS WIR ES BEWUSST WAHRNEHMEN KÖNNEN.
Das, was ich in mir Selbst nicht liebe, kann ich auch nicht in Anderen lieben
Wenn ich bestimmte Anteile/Gefühle in mir selbst ablehne, lehne ich automatisch die gleichen Anteile in z.B. meinem Partner oder Kind ab - ohne, dass es mir bewusst ist.
Wenn ich mich selbst verurteile für bestimmte Seiten meiner Persönlichkeit, verurteile ich automatisch auch mein Gegenüber für diese Seiten seiner/ihrer Persönlichkeit - ohne dass es mir bewusst
ist.
Da, wo ich mir Selbst Druck mache, mache ich automatisch meinem Gegenüber Druck - meist ohne, dass es mir bewusst ist.
Da, wo ich Erwartungen an mich Selbst habe, habe ich automatisch Erwartungen an mein Gegenüber - meist ohne, dass es mir bewusst ist.
Es wird Zeit...
Es wir Zeit, dass wir uns über uns Selbst bewusst werden.
Es wird
Zeit, aufmerksam darüber zu werden, an welchen inneren Stellen wir uns Selbst und damit auch Anderen unsere Liebe, Annahme und Akzeptanz verweigern.
Es wird Zeit, unsere ungeliebten inneren Anteile/Kinder/Gefühle nach Hause zu holen und damit unsere Konditionierung zu heilen.
Die Liebe, die IN UNS wächst, fließt von selbst NACH AUßEN
Die Liebe, die dadurch in uns wächst, fließt automatisch nach Aussen, zu unserem Partner, unseren Kindern und zu JEDWEDEM GEGENÜBER.
Und unsere Fähigkeit, unser Gegenüber so zu sehen, wie Gott ihn/sie gemeint hat, vergrößert sich.
Alles Liebe von
Susanne